Schüler und Bürger diskutierten mit grüner Landespolitikerin

Aus dem Kreis Pinneberg besuchten 35 Schüler, Männer und Frauen die Landtagsabgeordnete Ines Strehlau an ihrem Arbeitsplatz: hier ein Bild vorm Eingangsportal des Parlaments.

Warum gibt es Schulpflicht? Helfen mir mathematische Formeln wirklich im Leben? Was können Sie als Abgeordnete bewirken? Vor allem Fragen rund um die Bildung, aber auch den Einfluss des Parlaments standen im Mittelpunkt der jüngsten Bürgergespräche mit der Abgeordneten Ines Strehlau (Bündnis 90/Die Grünen).

24 Schüler und Lehrer einer neunten Klasse der Klaus-Groth-Gemeinschaftsschule hatten sich gemeinsam mit zehn weiteren Männern und Frauen aus dem Kreis Pinneberg auf den Weg gemacht, um mehr über den Landtag und die Arbeit der Abgeordneten zu erfahren. Ines Strehlau, die selbst auch noch ehrenamtlich als Gemeindevertreterin in ihrem Wohnort Halstenbek aktiv ist, stellte sich eine Stunde lang allein den Fragen. Sie betonte, dass es wichtig ist, in der Schule mathematische und andere Grundkenntnisse zu erlernen, um das alltägliche Leben zu meistern. „In anderen Ländern kämpfen Menschen darum, dass Kinder überhaupt zur Schule gehen und lernen dürfen. Es ist gut, dass es bei uns für alle möglich ist."

Aber auch ganz konkrete Anliegen hatten einige Besucher. Warum sind die Sperrwerke an Pinnau und Krückau nur in den Sommermonaten für Radfahrer und Fugänger passierbar, wollte ein Ehepaar aus Quickborn wissen. Ines Strehlau, berufsbildungs- und kommunalpolitische Sprecherin der Landtagsfraktion musste passen: „Das weiß ich nicht. Das klär ich mit unseren Experten."

Nach dem Abgeordnetengespräch informierte eine Mitarbeiterin der Landtagsverwaltung die Gruppe über die Struktur und Geschichte des Kieler Parlaments. So auf die Lage eingestimmt  verfolgten die Besucher aus dem Kreis Pinneberg eine Stunde lang die Landtagsdebatte. Dabei ging es um die Finanzierung der Sparkassen und die Vorratsdatenspeicherung.

Zum Schluss stellten sich Abgeordnete von SPD, CDU und Piraten dem Gespräch mit den Gästen – klar, dass den Schülern mehr an der weltweiten Überwachung ihrer E-Mails und Telefonate lag. Doch der Einfluss auf die Datensammelwut der internationalen Geheimdienste ist für den schleswig-holsteinischen Landtag minimal – das musste auch die Grüne Abgeordnete einräumen. Sie freute sich über die offenen Gespräche mit den Menschen aus ihrem Wahlkreis. Nächster Besuchstermin in Kiel ist der 10. April. Wer mitfahren möchte, kann sich schon jetzt unter regionalbuero@ines-strehlau.de anmelden.

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