Die Grüne Landtagsabgeordnete Ines Strehlau besucht die Berufliche Schule Bad Segeberg

In dieser Woche besuchte die berufsbildungspolitische Sprecherin der Grünen Landtagsfraktion Ines Strehlau die Berufliche Schule in Bad Segeberg. Begleitet wurde sie vom Sprecher des Grünen Kreisverbandes Jürgen Kaldewey. Schwerpunkt ihres Besuches war der Dialog mit der Schulleitung, den LehrerInnen und den SchülerInnen über ihre aktuelle Arbeit und über Ideen zu Verbesserungen im Bereich der beruflichen Bildung.

Die Landtagsabgeordnete besuchte dazu auch mehrere Schulklassen und bekam so einen Eindruck vom vielfältigen Unterrichtsangebot an der Schule, das Ausbildungsmöglichkeiten für alle SchülerInnen bietet, von den berufsvorbereitenden Maßnahmen, über die duale Ausbildung bis zum Abitur an den beruflichen Gymnasien.

Zur Angebotsstruktur der Beruflichen Schule Bad Segeberg sagte Ines Strehlau:

„Überzeugend ist das umfassende Angebot der Schule. Es finden sich Angebote für Jugendliche und junge Erwachsene, die ganz unterschiedliche Vorkenntnisse mitbringen. Menschen, egal ob ohne Schulabschluss, mit den unterschiedlichsten Abschlüssen oder auch einer abgeschlossenen Ausbildung. Es gibt vielfältige, hochwertige Aus- und Fortbildungsangebote, die die Menschen in ihrer beruflichen Laufbahn weiter bringen.“

Beim Gespräch mit den AbteilungsleiterInnen und der Schulleitung kam zum Ausdruck, dass die beruflichen Schulen und ihre spezifischen Bedürfnisse im Schulgesetz und den Erlassen besser verankert werden müssen. So sind die Berufsbildenden Schulen sind seit langer Zeit in vielen Zweigen als Ganztagsschulen angelegt. Es ist deshalb völlig unverständlich, warum sie in den Förderprogrammen für den Ganztag nicht vertreten waren. Auch die beruflichen Schulen brauchen dringend eine Mensa, in der gesunde Mahlzeiten für die SchülerInnen angeboten werden können. Ebenso muss es SozialpädagogInnen auch an beruflichen Schulen geben und das Land  bei deren Finanzierung seinen Beitrag leisten.

Vor dem Hintergrund, dass jedes vierte Abitur in Schleswig-Holstein an einem beruflichen Gymnasium gemacht wird, gab es auch eine Diskussion um die Frage der Angebote von gymnasialen Oberstufen an den Gemeinschaftsschulen. Aus Sicht der Abgeordneten Ines Strehlau ist es hier notwendig die beruflichen Gymnasien in die Schulentwicklungsplanung der Kreise zu integrieren, um ein Gesamtkonzept der gymnasialen Oberstufenversorgung zu entwickeln. Jürgen Kaldewey betonte, dass der Bereich der beruflichen Bildung wichtig sei, um Menschen mit unterschiedlichen Voraussetzungen eine berufliche und persönliche Perspektive zu geben.

Alle Beteiligten waren sich darüber einig, dass die Angebote der beruflichen Bildung sinnvoll unter den verschiedenen Trägern abgestimmt und weiter entwickelt werden müssen. Hier sollten die vorhandenen Netzwerke weiter gestärkt werden.

Gruppenphoto mit der Abschlussklasse der Fachoberschule Bereich Wirtschaft (4020)

Aufnahmen in der Ausbildungsklasse zur Fachkraft für Pflegeassistenz

Gruppenphoto (von links):

Jürgen Kaldewey (Sprecher Kreisvorstand BÜNDNIS 90/Die Grünen Segeberg)

Thomas Fischer (Mitglied der Schülervertretung)

Elfie Janssen-Mikkelsen (Vertrauenslehrerin)

Jörn Riese (stellvertr. Schulleiter)

Ines Strehlau (Landtagsabgeordnete BÜNDNIS 90/Die Grünen)

Rolf Kohlmeyer (Direktor der Beruflichen Schule Bad Segeberg)

Thorben Schacht (Mitglied der Schülervertretung)

Joachim Krüger (Koordinator Kaufmännische Vollzeitklassen)

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