Grüne Landtagsabgeordnete Ines Strehlau besucht das Regionale Berufsbildungszentrum Theodor-Litt-Schule der Stadt Neumünster

Am letzten Freitag besuchte die für berufliche Bildung zuständige Landtagsabgeordnete Ines Strehlau die Theodor-Litt-Schule in Neumünster. Sie wurde dabei von der Bündnis-Grünen Ratsfrau Petra Müller aus Neumünster begleitet. Gemeinsam mit der Schulleiterin Anneke Schröder-Dijkstra besichtigte Sie die Schule und führte dabei auch immer wieder den Dialog mit den Schülerinnen und Schülern.

Im Gespräch war Sie unter anderem mit den Schülerinnen und Schülern der Textilreinigung und der chemischen- und pharmazeutischen Assistenz. „In diesen Bereichen bietet die Schule als Landesberufsschule eine fundierte Ausbildung in gut ausgestatteten Laboren und Arbeitsräumen. Durch das zukünftig neue Angebot derAusbildung zum Drogisten wird sie diese noch ausbauen.“

Bei einem Besuch der Sitzung der Schülervertretung (SV) informierte Ines Strehlau sich über die Situation des fehlenden Angebotes des Sportunterrichtes an der Schule. Zu der geplanten Kundgebung, die von der Schüler- und Elternvertretung organisiert wird sagt Ines Strehlau: „Ich finde es sehr gut, dass sich die Schülervertretung engagiert für ihr Anliegen einsetzt. Die geplante Aktion ist sinnvoll und auch der Lösungsvorschlag, der von der SV gemacht wird, eine zentrale Bewirtschaftung aller Sporthallen in Neumünster, scheint mir ein sinnvoller Weg das Angebot zu verbessern. Ich wünsche allen Beteiligten eine erfolgreiche Aktion.“
In einer abschließenden Runde mit dem erweiterten Leitungsteam der Schule wurden eine Reihe von Themen rund um die Berufliche Bildung angesprochen. Allgemein wurde es begrüßt, dass durch die Umwandlung in ein Regionales Berufsbildungszentrum (RBZ) eine stärkere Selbstständigkeit gegeben ist und sich durch mehr Eigenverantwortlichkeit die Angebotssituation verbessert hat.

Noch nicht optimal ist die Ausstattung in einigen Bereichen. „Die Berufsbildenden Schulen sind seit langer Zeit in vielen Zweigen als Ganztagsschulen angelegt. Es ist deshalb völlig unverständlich, warum sie in den Förderprogrammen für den Ganztag nicht vertreten waren. Auch die beruflichen Schulen brauchen dringend eine Mensa, in der gesunde Mahlzeiten für die SchülerInnen angeboten werden können. Ebenso muss die Schulsozialarbeit an beruflichen Schulen verankert werden und das Land dazu seinen Beitrag leisten. Wie wichtig die Schulsozialarbeit ist, zeigt die Arbeit des Lernzentrums an der Theodor-Litt-Schule. Dort werden die SchülerInnen individuell beraten und unterstützt.“

Von der Grünen Landtagsabgeordneten Ines Strehlau wurde in der allgemeinen Debatte die sehr unübersichtliche Angebotssituation im Bereich des Überganges von der Schule in den Beruf angesprochen. Es gibt einen wahren Förderdschungel für Menschen, die nicht direkt nach der Schule in einen Ausbildungsberuf oder in eine universitäre Laufbahn gehen. Ines Strehlau: „Wir werden im Laufe des Frühjahres ein Konzept für ein klareres System für den Übergang von Schule –Beruf vorlegen. Ziel ist die Umwandlung der unterschiedlichen Maßnahmen in ein transparentes, aufeinander abgestimmtes, anerkannt qualifizierendes System der beruflichen Bildung, in dem jeder Mensch das Recht auf einen Ausbildungsplatz erhält und ggf. Förderung erhält, um eine Ausbildung erfolgreich zu beenden.
Dafür muss die Berufsvorbereitung an den allgemeinbildenden Schulen deutlich verstärkt werden und die Vernetzung aller Akteure im berufsbildenden Bereich intensiviert werden.“

Im Gespräch mit Auszubildenden der Textilreinigung

Im Gespräch Auzubildenden im Beruf Textilreingerin/Textilreiniger

Im Gespräch mit der Schülervertretung

Im Gespräch mit der Schülervertretung

Gruppenbild mit Schulleitung

Auf dem Gruppenbild von Links:
Petra Müller, Grüne Ratsfrau Neumünster
Herr Pedersen, Personalrat
Ines Strehlau, Grüne Landtagsabgeordnete
Frau Anneke Schröder-Dijkstra, Schulleiterin
Frau Quistorf, Leiterin Berufsschule

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