Die Grüne Landtagsabgeordnete Ines Strehlau besucht das BerufsBildungsZentrum (BBZ) Dithmarschen.

Diese Woche besuchte die in der Grünen Landtagsfaktion für berufliche Bildung zuständige Abgeordnete Ines Strehlau das BBZ Dithmarschen. Schwerpunkt war das in Schleswig-Holstein einmalige „Triale Modell“.

Hinter dem Begriff „Triales Modell“ verbirgt sich eine Kooperation zwischen Ausbildungsbetrieben, Berufsschule und Hochschule.  Es ermöglicht so besonders engagierten und qualifizierten Abiturientinnen und Abiturienten, einen Berufsabschluss und den Bachelor in Betriebswirtschaft in nur vier Jahren zu erwerben. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erwerben die europaweit anerkannten Abschlüsse als  Bankkauffrau / Bankkaufmann bzw. Steuerfachangestellte(r) und den Bachelor of Arts Betriebswirtschaft. Dabei wird die Berufsausbildung auf 2 Jahre anstatt üblicherweise in 2,5 bzw. 3 Jahre verkürzt. Durch die Verbindung der Berufsausbildung mit den ersten beiden Semestern des FH-Studiums kann das Studium nach Ausbildungsabschluss auf 2 Jahre anstatt üblicherweise 3 Jahre Gesamtstudium verkürzt werden. Damit beträgt die Ausbildungsdauer insgesamt 4 Jahre anstatt 5,5 bzw. 6 Jahre.

Frau Strehlau besuchte eine Klasse Auszubildender der Richtung Steuern, die an diesem Ausbildungsweg teilnehmen. In einer Diskussionsrunde in der Klasse wurde deutlich, dass die Verbindung von Praxis im Betrieb und Studium von den Schülerinnen und Schüler als positiv empfunden wird.

In einer weiteren Gesprächsrunde, an der unter anderem der Schulleiter und Geschäftsführer des BBZ Dithmarschens Dipl.-Ing. Peter Kruse  und Prof. Dr. Hans-Dieter Ruge von der Fachhochschule Westküste teilnahmen, wurde auch über den Weg zum „Trialen Modell“ diskutiert.

Ines Strehlau: „Ich begrüße es sehr, wenn unterschiedliche Bildungsträger, hier ein BBZ und eine Fachhochschule, gegenseitige Vorbehalte überwinden und gemeinsam solche beispielhaften Ausbildungsmodelle entwickeln und erfolgreich umsetzen. Dies hat nicht nur Vorteile für die Absolventinnen und Absolventen. Ich denke die Betriebe und auch die Region profitieren von solchen Innovationen. BBZ und Fachhochschule haben ihre Spielräume gut genutzt und unabhängig von politischen Vorgaben ein zukunftsweisendes Modell der Vernetzung geschaffen, das auch für andere Regionen und Ausbildungsgänge Vorbildcharakter haben könnte.“

Im Dialog mit Auszubildenden der

Ines Strehlau im Gespräch mit Schülerinnen und Schülern der Klasse AStT (Steuern Trial).

Übergabe des Baumes an den Schulleiter Peter Kruse

Ines Strehlau überreicht dem Schulleiter Peter Kruse eine Rot-Buche im Rahmen ihrer Kampagne „Mehr Wald für Schleswig-Holstein“

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