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Politikerin und die Interessenvertreter des Handwerks hatten sich zu einem Informationsgespräch in der Berufsbildungsstätte Elmshorn zusammengefunden.
Die Grünen-Politikerin warb um Unterstützung dafür, dass der Dschungel der berufsvorbereitenden Maßnahmen gelichtet und transparenter gestaltet wird. Die verschiedenen berufsvorbereitenden Maßnahmen sollen in überbetriebliche Ausbildungen oder in praktische Qualifizierungen weiter entwickelt werden, die bei einer späteren schulischen oder dualen Ausbildung anerkannt werden. Ines Strehlau schlägt außerdem vor, Berufsschullehrkräfte in den Unterricht an den allgemeinbildenden Schulen möglichst ab Klasse 7 einzubinden, um die Berufsorientierung zu intensivieren. Jugendliche, die wissen, welchen Beruf sie erlernen wollen und eine realistische Vorstellung von ihrem Wunschberuf haben, schaffen es leichter direkt in die Ausbildung.
Martin Schroeder, stellvertretender Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer, mahnte, berufsvorbereitende Programme für junge Leute nicht völlig aufzugeben. „Nicht jeder junge Mensch, der die Schule verlässt, ist schon reif für die Berufsausbildung." Für diese Gruppe müsse es außerhalb der Betriebe eine Möglichkeit geben, sich zu entwickeln, schulische Defizite aufzuholen und soziales Verhalten zu erlernen. In den Berufsbildungsstätten der Handwerkskammer gelingt das: Mehr als 90 Prozent der Teilnehmer in den berufsvorbereitenden Programmen beginnen eine Ausbildung oder eine andere sozialversicherungspflichtige Beschäftigung.
Einig sind sich die Grünen-Politikerin und die Geschäftsführung der Handwerkskammer, dass der direkte Weg in die duale Ausbildung allen anderen Modellen vorzuziehen ist. Der Dialog soll fortgesetzt werden, um gemeinsam mit allen anderen Beteiligten in der beruflichen Bildung den Übergang von Schule in Beruf zu verbessern. Ines Strehlau: „Mein Ziel ist es, dass jedem Jugendlichen eine Perspektive geboten wird, die ihn beruflich qualifiziert."
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