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Ines StrehlauBerufliche Bildung

Berufliche Bildung muss gestärkt werden

Bei ihrem Besuch der Friedrich-List-Schule in Lübeck warb die Landtagsabgeordnete Ines Strehlau (Grüne, Mitte) auch für ihre Waldinitiative und brachte ein Bäumchen mit. Das intensive Gespräch mit der Politikerin führten: Michael Gottschalk (v. l.), Anke von Ivernois, Stephan Cosmus (Schulleiter), Melanie Appelius (stv. Schulleiterin) und Ernst-Henning Rohland.
Sechs Personen, die Abgeordnete im türkisfarbenen Jackett und eine kleine Rotbuche

Pressemitteilung 2. Oktober 2014

Grünen-Landtagsabgeordnete diskutierte mit Lehrern der Friedrich-List-Schule in Lübeck über die Zukunft der beruflichen Bildung.

Weit über 3000 Ausbildungsplätze sind im Sommer in Schleswig-Holstein unbesetzt geblieben. Viele Betriebe suchen händeringend Nachwuchs. Gleichzeitig rutschten annähernd 6000 Schulabgänger in berufsvorbereitende Maßnahmen außerhalb der Unternehmen. Das passt nicht zusammen. Deshalb sucht die grüne Landtagsabgeordnete Ines Strehlau aus Halstenbek (Kreis Pinneberg) nach Lösungen. Über ihren Vorschlag, ein Schleswig-Holsteinischen Institut für berufliche Bildung als zentralen Dreh- und Angelpunkt zu gründen, diskutierte sie jüngst bei einem Besuch der Friedrich-List-Schule in Lübeck.

„Alles, was das berufsbildende Schulwesen stärkt, ist willkommen", meint Schulleiter Stephan Cosmus. Er sieht die Friedrich-List-Schule zukunftsorientiert aufgestellt. Die Berufliche Schule mit Schwerpunkt Wirtschaft sei eng mit den anderen Einrichtungen vernetzt. Dank sozialpädagogischer Betreuung könnten auch Schüler mit besonderem Unterstützungsbedarf gut eingebunden werden.
Gut angelaufen sei ein ausbildungsvorbereitendes Jahr, um angehende Auszubildende für den kaufmännischen Bereich fit zu machen. „Sie haben zwar den mittleren Abschluss. Ihr Wissen reicht aber dennoch nicht, um direkt eine Ausbildung beginnen zu können", berichtet die stellvertretende Schulleiterin Melanie Appelius.
Die Landtagsabgeordnete Ines Strehlau will diese Form der Berufsvorbereitung in der Berufsschule gern auf die Lehrzeit anrechnen lassen. Darüber wurde kontrovers diskutiert. Als Pilotprojekt läuft das Berufsgrundbildungsjahr für das Hotel- und Gaststättengewerbe in Kiel, Lübeck und Elmshorn. Andere Branchen ziehen nach.
Die Friedrich-List-Schule bietet viele auf die Zukunft der Wirtschaft ausgerichtete Bildungsgänge. Sie nutzt mehrere Möglichkeiten, damit die Schüler sich beruflich orientieren können, kooperiert mit Unternehmen sowie Hochschulen und fördert als Europaschule Auslandsbesuche. So können die Schüler praktische Erfahrungen und Kontakte über Deutschland hinaus sammeln.
Beeindruckt äußerte sich die Landtagsabgeordnete über die Initiative Stifterpreis Betriebswirtschaftslehre, bei der Schüler für besondere betriebswirtschaftliche Arbeiten prämiert werden. Lob äußerte die Grüne auch über die Inklusions-Anstrengungen der Schule.
Um zukunftsorientiert arbeiten zu können, bilden sich die Lehrer der Friedrich-List-Schule regelmäßig weiter. Ines Strehlau versprach, sich dafür einzusetzen, dass diese Fortbildung künftig finanziell besser unterstützt wird. Einig sind sich Pädagogen und Politikerin, dass dank der berufsbildenden Einrichtungen für junge Leute auch nach dem Ende der Regelschulzeit noch alle Wege in den Arbeitsmarkt offen sind – vielleicht bald zielorientiert gelenkt vom Schleswig-Holsteinischen Institut für Berufliche Bildung. Ines Strehlau: „Kein Jugendlicher darf uns verloren gehen!"

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