Besuch der grünen Landtagsabgeordneten Ines Strehlau in der Beruflichen Schule Elmshorn

Am 31.1.2011 besuchte die für berufliche Bildung zuständige Grüne Landtagsabgeordnete Ines Strehlau gemeinsam mit dem Grünen Kreistagsabgeordneten Burkhard Stratmann die Berufliche Schule Elmshorn.

Anlässlich des Besuches der Landtagsabgeordneten Ines Strehlau (Bündnis 90/Die Grünen) haben die Fachkräfte der Gastronomie eigenständig das Schulrestaurant festlich eingedeckt und einen kleinen Imbiss vorbereitet. Neben den Fachkräften der Gastronomie mit den Schwerpunkten „Küche“, „Restaurant“ und „Systemgastronomie“ werden in der nahrungsgewerblichen Abteilung der Beruflichen Schule Elmshorn folgende Berufe in 40 Fachklassen mit ca. 800 Schülerinnen und Schülern unterrichtet: Bäcker und Bäckerwerker, Fleischer, Fachverkäuferinnen, Köche, Hotelfachleute, Restaurantfachleute und Fachleute für Systemgastronomie. Darüber hinaus werden im Rahmen der Aufstiegsfortbildung Meisterkurse angeboten. Der Unterricht findet statt in Klassen- und EDV-Räumen sowie in zeitgemäß eingerichteten Lehrwerkstätten. Die nahrungsgewerbliche Abteilung pflegt aktive Partnerschaften mit Berufsschulen im In- und Ausland. So reisen beispielsweise Klassen nach Rothenburg/Tauber, um sich „vor Ort“ mit dem Thema „Wein“ zu beschäftigen. Im Gegenzug kommen Klassen aus Bayern nach Elmshorn, um die regionale Küche Schleswig-Holsteins kennen zu lernen unter dem Gesichtspunkt klassischer Fischzubereitungen. Interkulturelle Partnerschaften bestehen z.B. mit Dänemark, Frankreich und Polen. Hinsichtlich anstehender Zwischen- und Abschlussprüfungen haben die Berufsschülerinnen und –schüler Möglichkeiten, sich in Seminaren vorzubereiten. Ebenso dienen Berufswettkämpfe als Prüfungsvorbereitung unter Ernstcharakter. Diesbezüglich konnte die Berufliche Schule Elmshorn bereits Landesmeisterschaften gewinnen und Deutsche Meister stellen. Innerhalb einer Lernortkooperation mit dem Hotel- und Gaststättenverband gibt es eine Begabtenförderung mit dem beziehungsreichen Titel „Butter bei die Fische“. Unter der Maßgabe, dass Bereitschaft immer ein Produkt ist von Fähigkeiten, besteht die substantielle Ausrichtung der Beruflichen Schule Elmshorn darin, sowohl leistungsschwache als auch eine leistungsstarke Schülerinnen und Schüler zur Leistungsbereitschaft zu bringen.

Für Ines Strehlau war der Dialog mit den Auszubildenden in diesem Bereich sehr wichtig. Hintergrund war des Gewerkschaftsberichtes zur Ausbildungssituation in dem Bereich Hotel und Gastronomie. Ines Strehlau: „Dieses Berufsfeld ist vor dem Hintergrund der Arbeitszeiten und des saisongeprägten Arbeitsanfalls ein sehr anstrengendes. Es stellt hohe Anforderungen an die Menschen, die in diesem Bereich arbeiten. Deshalb ist es wichtig, hier auch immer ein besonderes Augenmerk auf die Arbeitsbedingungen zu richten, damit es nicht zu Verletzungen der Rechte der Auszubildenden kommt.“

Ein weiteres Thema war die Umwandlung der Schule in ein wirtschaftlich eigenständiges „Regionales-Bildungs-Zentrum“ (RBZ).

Mit Beginn dieses Jahres ist das Projekt „Errichtung von zwei RBZ im Kreis Pinneberg, Standort Elmshorn und Standort Pinneberg“ in eine neue Runde gegangen. Mit einer Kick-Off-Veranstaltung, an der die Schulleitungen, die Verwaltungsleitungen und die Verantwortlichen der Kreisverwaltung teilnahmen,  wurde ein Zeit- und Aktionsplan entwickelt, der sicherstellt, dass die Errichtung zum 1. Januar 2012 gelingen kann.

Ines Strehlau: „Andere, mittlerweile erfolgreich arbeitende RBZ´s in Schleswig-Holstein zeigen, dass der Weg der richtige ist. Ich wünsche der Schule, dass der Termin zum 1. Januar 2012 geschafft wird. Im Weiteren wäre es gut, wenn der Kreis Pinneberg den Neubau des Werkstattgebäudes ermöglicht. Seit den achtziger Jahren sind am Standort Langelohe etwa 800 Schülerinnen und Schüler mehr zu beschulen, ohne dass sich hier die räumliche Situation grundlegend geändert hat."

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