Ines Strehlau Mitglied der Enquete zur Untersuchung der "Chancen einer norddeutschen Zusammenarbeit"

Der Landtag in Kiel hat am vergangenen Freitag die Einrichtung einer Enquete zur Untersuchung der "Chancen einer norddeutschen Zusammenarbeit" mit den Stimmen von Grünen und SPD beschlossen.
Für die Grünen wird die Abgeordnete Ines Strehlau in diesem Gremium mitarbeiten, das bis Ende 2011 Ergebnisse erarbeiten soll.

Dazu sagt Ines Strehlau:
Endlich wird die norddeutsche Zusammenarbeit auch auf politischer Ebene wieder auf die Agenda genommen. Bereits in einer Umfrage, die von der Vereinigung der Unternehmensverbände Hamburg und Schleswig-Holstein im Jahr 2005 in Auftrag gegeben wurde, wollten 52% der Menschen den Nordstaat. Wirtschaft und Kirchen machen uns vor, dass eine Zusammenarbeit gelingen kann.

Die Menschen in Schleswig-Holstein und Hamburg erwarten schon lange, dass Politik die Zusammenarbeit voranbringt. Der Streit um das Gastschulabkommen mit Hamburg ist nur ein Beispiel dafür, dass wir die Strukturen verändern müssen.
Die Enquete spricht sich ausdrücklich dafür aus, alle norddeutschen Länder in den Prozess einzubeziehen. Nur so kann sie umsetzungsfähige Konzepte erarbeiten.
Als Landespolitiker müssen wir dabei über unseren eigenen Schatten springen und das Kirchturmdenken hinter uns lassen. In einer globalisierten Welt hat Kleinstaaterei keinen Platz mehr.



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