Corona-Regelbetrieb wichtig für Bildungsgerechtigkeit

Zum Rahmenkonzept für das nächste Schuljahr sagt die bildungspolitische Sprecher inder Landtagsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen, Ines Strehlau (23. Juni 2020):

Wir haben die Corona-Pandemie so weit in den Griff bekommen, dass die Schulen im kommenden Schuljahr mit allen Schüler*innen starten können. Die Arbeit der sehr engagierten Lehrkräfte, welche Stundenpläne mit kleinen Gruppen organisiert, digitales Lernen auf Distanz ermöglicht und Hygienekonzepte entwickelt haben, hat erheblich dazu beigetragen, dass wir keine nennenswerten Corona-Fälle an Schulen hatten. Ein Start im neuen Schuljahr mit einem Corona-Regelbetrieb ist deshalb eine gute Entscheidung.

Voraussetzung dafür ist natürlich, dass das Infektionsgeschehen auf diesem niedrigen Niveau bleibt. Dann kann das Schulleben wieder Fahrt aufnehmen und gemeinsames Lernen, mit Klassenkameraden quatschen und gemeinsam mit Lehrkräften über Aufgaben brüten, wieder möglich sein. Der Ort Schule kann so auch seiner wichtigen sozialen Funktion gerecht werden. Außerdem ist der Regelbetrieb wichtig für die Bildungsgerechtigkeit an unseren Schulen, damit kein*e Schüler*in außen vor bleibt.

Mit dem Unterricht in festen Gruppen und Hygienekonzepten ist auch das Infektionsrisiko für Lehrkräfte und Schüler*innen beherrschbar. Natürlich werden wir das Infektionsgeschehen im Auge behalten und flexibel reagieren müssen. Die Digitalisierung hat durch Corona einen deutlichen Schub bekommen. Hier werden wir weitere Anstrengungen unternehmen, um das Schulportal und ein zentrales Lernmanagementsystem an den Start zu bringen, Leihgeräte anzuschaffen und Fortbildungen zu intensivieren.

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