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Stellungnahme zu den für kommenden Montag greifenden Änderungen an den Schulen sagt Ines Strehlau (11. Dezember 2020):
Die Infektionszahlen sind sehr beunruhigend, auch bei uns in Schleswig-Holstein. Im Kreis Pinneberg überschreiten wir erneut die 7-Tage-Inzidenz von 100 pro 100.000 Einwohner*innen. Deshalb müssen wir schnell und entschlossen handeln. Das möglichst lange Offenhalten der Schulen sehen wir weiterhin als wichtig an. Es ist essentiell für das soziale Miteinander und für die Chancengerechtigkeit. Offene Schulen mit Präsenzunterricht für alle muss aber gegenüber den Infektionsrisiken abgewogen werden.
Deshalb ist es in der aktuellen Situation richtig, bereits ab kommenden Montag die Präsenzpflicht an den allgemeinbildenden Schulen und Förderzentren bis einschließlich Klassenstufe sieben aufzuheben und in den höheren Klassen und an den berufsbildenden Schulen auf Distanzunterricht umzusteigen. Das ermöglicht eine Unterbrechung von Infektionsketten für vier Wochen. Und es bietet auch für die jüngeren Schüler*innen, die vielleicht ein Treffen mit den Großeltern planen, die Möglichkeit einer „Vorquarantäne" von einer Woche vor Weihnachten.
Wir sind in den letzten Monaten bei der Digitalisierung einige Schritte voran gekommen. Viele Schulen, auch im Kreis Pinneberg, haben Konzepte für das Distanzlernen oder auch für Hybridunterricht, mit dem Zuschalten von Schüler*innen von zu Hause, erarbeitet. Deshalb bin ich optimistisch, dass die kommenden Woche gut laufen wird.
Wir müssen die Zeit jetzt nutzen, um zu überprüfen, was beim Hochfahren der Schulen im Frühjahr gut gelaufen ist, was wir in den vergangenen Monaten gelernt haben und wo wir nachsteuern müssen. Da ist die Kultusministerkonferenz gefordert, mehr Einheitlichkeit hinzubekommen. Bundesweit einheitliche Maßnahmen verbunden mit bestimmten Inzidenzwerten sind wichtig für die Akzeptanz in der Bevölkerung.
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