Kein Kind darf bei der Digitalisierung verloren gehen

Stell Dir vor, die Schulen sind geschlossen und Du musst von zu Hause aus mit einem Laptop am Unterricht teilnehmen. Für immer mehr Schüler*innen in Schleswig-Holstein ist das seit Wirklichkeit, zum Teil bereits seit einem Jahr. Doch genauso lange sind einige Familien finanziell nicht in der Lage, dafür private Geräte anzuschaffen. Zum zweiten Mal gibt das Land den Schulträgern Geld, um diesen Schüler*innen die notwendige Technik an die Hand zu geben.

Ines Strehlau (Bündnis 90/Die Grünen) ist froh, dass in Schleswig-Holstein erneut 14 Millionen Euro zur Verfügung stehen, um die Lücke zwischen Anspruch und Wirklichkeit zu schließen: „Weitere Laptops für die Schüler*innen schaffen mehr Bildungsgerechtigkeit.“ Das sei bitter notwendig und müsse so schnell wie möglich umgesetzt werden.

„Mit jedem Tag, den unsere Schüler*innen zu Haus statt in der Schule lernen müssen, wird der Spalt größer zwischen Kindern, deren Familien sich die technische Grundausstattung für digitalen Unterricht leisten können, und denjenigen, die nicht so einfach dazu in der Lage sind.“

Zusätzlich zu den Landesmitteln stellt auch der Bund Geld bereit: Über das Bildungs- und Teilhabe-Paket können die Schüler*innen 350 Euro für den Kauf eines Laptops oder Tablets erhalten, wenn die Schule kein Leihgerät zur Verfügung stellen kann.

Ines Strehlau: „Das ist ein gutes Zusammenspiel zwischen Bund, Land und Kommunen, damit keine Schüler*in beim Distanzunterricht und bei der Digitalisierung verloren geht.“

Auch im Kreis Pinneberg gibt es viel Schulträger, die einen zusätzlichen Bedarf angemeldet haben. Darunter sind die Städte Wedel (etwa 160.000), Pinneberg (35.000), Uetersen (50.000), Tornesch (4800) und Schenefeld (120.000) sowie die christliche Schule Next (2400) in Elmshorn, die Gemeinden Holm (13.000) , Moorrege (22.000), Appen (5300), Ellerbek (3800) sowie Borstel-Hohenraden und Tangstedt sowie das Amt Geest und Marsch (je 4800 Euro).



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