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Stellungnahme zu den von Bildungsministerin Karin Prien vorgestellten Corona-Regeln zum anstehenden Schulstart (6. Januar 2022)
Der Schutz der Schüler*innen in der Corona-Pandemie ist uns enorm wichtig. Deswegen ist es gut, dass wir auf Nummer sicher gehen und in den nächsten Wochen mit zusätzlichen Tests, einer Maskenpflicht für alle Schularten und Jahrgänge und dem Kohortenprinzip an den Grundschulen und Förderzentren starten.
Mit der Aussetzung von Fachanforderungen, beispielsweise im Sportunterricht, und der Möglichkeit auf Klassenarbeiten verzichten zu können, nehmen wir den Druck aus den Schulen. Die konzentrierte Vorbereitung auf die Abschlussprüfungen, zum Beispiel in Form von Blockunterricht in einzelnen Fächern, hat sich im letzten Schuljahr bewährt. Es ist gut, dass dies wieder ermöglicht wird.
Schule ist für Heranwachsende nicht nur der Ort, an dem sie lernen, sondern auch der Ort, an dem sie sich mit Freund*innen treffen, soziale Kontakte knüpfen und erste Schritte außerhalb der wachsamen Augen der Eltern machen. Das ist für Kinder und Jugendliche genauso wichtig wie gute Bildung. Die Schulen müssen daher so lange wie möglich offengehalten werden - aber nicht um jeden Preis. Die Corona-Pandemie hat uns gelehrt, dass nichts ausgeschlossen werden darf. Wir brauchen daher funktionierende Konzepte für hybrides und digitales Lernen. Schulen und Wissenschaft arbeiten daran, diese weiterzuentwickeln.
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